Alte Schüttelreime des Jahres 2015


DIN-Woche:

01    Der milde Teer    braucht keine Tilde mehr.
02    Folgen den Worten Taten,    kann man getrost mit Torten waten.
03    Sitzen in der Ecke Kinder    oder sind es kecke Inder?
04    Siehst du auf dem Felde Mäuerchen    und Schwaden, so melde Feuerchen.
05    Du hast die Bewilligung    für eine Weh-Billigung.
06    Mit dieser Bewässerung    gibts rasch beim Weh Besserung.
07    Diesen Weinstollen    kleiden wir aus mit Steinwollen.
08    Liefere jetzt die Fisch-Waren,    du kannst ja mit dem Wisch fahren.
09    Du kannst immer im Stall feuern,    du zahlst in jedem Fall Steuern.
10    Möchtest du bequem im Sport fahren,    kannst du nicht in einem fort sparen.
11    Der Liese Duft    füllt diese Luft.
12    Leicht ist das Duschen mit Hauben,    schwerer das Huschen mit Dauben.
13    In Wartezimmern    hört man Zarte wimmern.
14    Hast du drei Franken    musst du Frey danken.
15    Sie wachsen    wie Sachsen.
16    Wegen der Schwimmstund    hat sie jetzt Stimmschwund.
17    Als es wieder Mai war,    besuchte ich Weimar.
18    Aus einigen Kernbuchen    formte man in Bern Kuchen.
19    Wie willst du die Balken in Scharten gehren    einzig mit Gartenscheren?
20    Wenn sie über den Kamm fluchen,     beruhigt sie nur Flammkuchen.
21    Bei dieser Schandhaltung    gibt es nur Handschaltung.
22    Mit diesem Rad-Bummel    entkommen wir dem Bad-Rummel.
23    Ja, bei diesen flotten Ziegen    kleben in den Zotten Fliegen.
24    Weil wir beim Wohnen drechseln,    müssen wir die Drohnen wechseln.
25    Es gibt in jeder Bank Zellen    für Hunde, die beim Zank bellen.
26    Kannst du mir den Witz sagen    vom Liege- und vom Sitzwagen?
27    Alle meine Kätzchen    machen keine Mätzchen.
28    Und genau ein Haus    sieht wie der Hain aus.
29    Verbrennt sich der Dieb die Hüfte,    hat man auf einen Hieb die Düfte.
30    Ich rate dir: Verleih Tand    in Thailand.
31    Das ist der schalldichten Wände Hund:    Man klatscht sich die Hände wund.
32    Mit seinem Weh sass er    mitten im Seewasser.
33    Wenn die Kinder rennen,    lernst du Rinder kennen.
34    Schone die Warzen    ohne die schwarzen.
35    Sie hat wegen dem Goal Wehen,    darum muss ich wohl gehen.
36    Halt deinen Schnabel auf der Lauer dicht    und wähle bei der Lampe Dauerlicht.
37    In dem einen Fall    leben wir im feinen All.
38    Auch die Alemannen, neben Goten    und Franken, sie alle geben Noten.
39    Auf den nahen und weiten Sendern    spricht man von Seitenwendern.
40    Einem Bahnzecher    gibt man keinen Zahnbecher.
41    Wie hat sie genagt?    Es wurde nie gesagt.
42    Sie wollten in der Wärme duschen,    weil alle immer Därme wuschen.
43    Fahr schnell hinaus aus Hall,    sonst bekommst du Haarausfall!
44    Auf Rehe hofft der Bauer lange.    Da wirds ihm auf der Lauer bange.
45    Im weiten Waldbogen    sehen wir bald Wogen.
46    Willst du sie alle schnappen beim Laufen,    brauchst du bloss einen Lappen beim Schnaufen.
47    Sicherlich, mir fasst er    zu viel, der Viermaster.
48    Wenn wir im Westen baden,     sehen wir die besten Waden.
49    Was seh' ich aus den Platten ragen?    Es sind die Rattenplagen.
50    Lieber die Pfote auf dem Rad,    als die Rote auf dem Pfad.
51    Beginnen die Speisen zu rinnen,    glaubst du beim Reisen zu spinnen.
52    Vom Dache pfeiffen's alle Barspatzen:    Du hast nicht einmal einen Sparbatzen.
53    Nun suche ich meine dicken Socken,    und er hortet seine dicken Mocken.